Ihre Videos werden in der Öffentlichkeit nicht wahrgenommen? Auch online sind Klickzahlen Mangelware? Dabei reichen wenige Marketingaktivitäten aus, um die Reichweite Ihrer visuellen Medien zu erhöhen. 

Die folgenden 6 Tipps helfen Ihnen dabei, erste grundlegende Schritte bei der Verbreitung im Videomarketing zu gehen. Dabei geben wir Ihnen wichtige Empfehlungen mit an die Hand – damit Sie schneller Ihr Zielpublikum erreichen.

1. Filme auf der Unternehmens-Webseite einbinden

Es klingt logisch und wird doch oft vergessen: Integrieren Sie die Filme als erstes auf Ihrer Webseite. Denn genau dort informieren sich Ihre Interessenten ausgiebig über Ihre Produkte und Dienstleistungen. Zur Auswahl stehen Ihnen dabei zwei grundlegende Möglichkeiten:

  1. Upload des Videocontents auf dem eigenen Webserver.
  2. Upload der Filme auf externen Videohostern, wie YouTube oder Vimeo.

In den meisten Fällen empfehlen wir den Upload auf externen Hostern. Über die Verlinkung eines speziellen Codes erscheint Ihr Film auf der eigenen Seite. Der Vorteil: Es ist schnell, komfortabel und auch die Ladezeiten Ihrer Webseite bleiben davon nahezu unberührt, anders als beim Upload auf dem eigenen Server.

Ist Ihnen hingegen die Sicherheit Ihrer Videos wichtiger, z.B. aufgrund sensibler Produkte oder Dienstleistungen (Stichwort Geheimhaltungsvertrag), so empfehlen wir Ihnen den Upload auf dem Unternehmensserver.

Hier ein Videobeispiel:

EISENBAU KRÄMER | IMAGEFILM from FIUMU on Vimeo.

2. Content ist King: Mit Videos auf Social Media begeistern

Was Printanzeigen in Magazinen oder Plakate in Innenstädten bedeuten, sind Videos für Social Media-Kanäle. Facebook, Instagram und Co. sind die perfekten Plattformen, um neue Interessenten zu gewinnen und die Bindung zu Ihren Kunden auszubauen. Das müssen Sie dafür tun:

Schalten Sie Werbeanzeigen:

  • Mit Werbeanzeigen erreichen Sie exakt Ihre Zielgruppe.
  • Definieren Sie einfach deren Geschlecht, Alter und Wohnort.
  • Jeder Social Media-Kanal bietet unterschiedliche Format-Optionen an, die ähnlich zu einem normalen Beitrag nur ein Foto, Video oder gar mehrere Medien in einer Anzeige beinhalten.
  • Nutzen Sie Facebook, so laden Sie Ihr Video dort direkt hoch. Das verbessert Ihr Ranking und das Video spielt im Newsfeed ohne weiteren Klick sofort ab – ein absolutes Must-Have, um die Impressionsraten zu steigern.

Veröffentlichen Sie zusätzliche Video-Teaser:

  • Ihre Filme bieten vielfältigen Content – nutzen Sie ihn. Entnehmen Sie dem Film einzelne Video-Snippets und erstellen Sie zusätzliche kurze Werbeteaser.
  • Diese können Sie in einer Kampagne nach und nach veröffentlichen – und so immer wieder mit den beeindruckenden Film-Zusammenschnitten punkten.
  • Greifen Sie abhängig vom Sozialen Netzwerk auf weitere Gestaltungsmöglichkeiten zurück: Binden Sie Ihren Film zum Beispiel in den Header, den Kopfteil ihrer Seite, ein oder pinnen Sie Ihn an oberster Stelle Ihrer Timeline an.

Präsentieren Sie sich auf Berufsnetzwerken:

  • Haben Sie viel Kundenkontakt über Business-Netzwerke wie XING oder LinkedIN? Dann teilen Sie Ihre Filme auch hier.
  • Setzen Sie sich das Thema jedoch nicht allein auf die Agenda – fördern Sie im Unternehmen eine aktive Netzwerkkultur, um das Teilen und Liken von Videobeiträgen voranzutreiben.
  • Potenzielle (Neu-)Kunden, Business-Partner oder auch Jobsuchende werden durch die öffentlichkeitswirksame Videopräsenz schneller auf Sie aufmerksam.

3. Die richtige Wahl beim externen Video-Hoster treffen

Die bekanntesten Video-Hoster sind YouTube und Vimeo.

YouTube gehört zu Google, was in puncto Video-SEO wesentlich ist. Auch die potenzielle Kaufkraft ist hier besonders groß, insbesondere mit Blick auf die vielseitigen Werbemöglichkeiten. Für B2C Unternehmen lautet deshalb unsere Hoster-Empfehlung eindeutig: YouTube. Darüber hinaus ist der Hoster für Unternehmen kostenlos und es gibt keine Limitierungen hinsichtlich der Anzahl an Video-Uploads.

Vimeo hingegen ist die Plattform Nr.1 für Kreative – und für Unternehmen, die sich eine seriöse Umgebung wünschen. Die Plattform verleitet nicht so schnell zum „Weiterzappen“ wie YouTube. Auch fällt die Bildqualität besser aus als auf YouTube. Sind Sie beispielsweise im B2B-Bereich unterwegs und zeigen oder versenden Filme überwiegend im direkten Kundenkontakt, so empfehlen wir Vimeo. Im kostenlosen Modus ist der monatliche Video-Upload allerdings limitiert.

YouTube und Vimeo im Vergleich: Die Wahl des passenden Video-Hosters ist nicht immer eindeutig. Quelle: FIUMU GmbH

YouTube und Vimeo im Vergleich: Die Wahl des passenden Video-Hosters ist nicht immer eindeutig. Quelle: FIUMU GmbH

4. Face-2-Face: Filme im direkten Kundenkontakt

Auch im direkten Kontakt mit Interessenten und Kunden unterstützt Sie Ihr Film. Eingebettet in einen Unternehmensvortrag trägt er zur Unterhaltung bei. In der Akquise bricht er als guter Allrounder das Eis zwischen Ihnen und Ihrem Interessenten. Und an ihrem Messestand lässt er sie aus der Masse zahlreicher Aussteller herausstechen.

Gleichzeitig überzeugen Sie mit professionellen Aufnahmen aus Ihrem Unternehmen. Egal, ob Sie Ihren Film über Tablet, Laptop, Fernseher oder Leinwand präsentieren – ein Film mit WOW-Effekt begeistert immer Ihr Gegenüber und lässt Sie und Ihre Firma im professionellen Licht erstrahlen.

5. Personalisiertes E-Mail-Marketing mit Ihren Videos

Von unverbindlicher Anfrage bis hin zur detaillierten Absprache – E-Mail ist eine der am häufigsten genutzten Internetdienste in der internen und externen Unternehmenskommunikation. Ist der Absender bekannt, genießt die E-Mail zudem hohes Vertrauen. Nutzen Sie diesen Vorteil aus und schicken Sie den Film ausgewählten Business-Partnern.

Dazu eignet sich auch die E-Mail-Signatur: Fügen Sie hier den Link zu einem Film aus Ihrer aktuellen Kampagne ein – ob als ansprechender Call-to-Action in Textform oder gar als GIF, bleibt Ihnen überlassen. Eine kleine Anpassung, die viel bewirken kann. Auch hierbei sollten alle Mitarbeiter regelmäßig in die Unternehmenskommunikation aktiv eingebunden werden.

6. Das richtige Bild als Eye-Catcher finden

Egal auf welchem Hoster oder Social Media Kanal Sie Ihren Film hochladen, ein ansprechendes Vorschau- bzw. Teaserbild (Thumbnails) ist Pflicht. Denn je mehr der Ersteindruck überzeugt, desto besser performen die Videos und damit auch die Klickzahlen. Achten Sie bei der Gestaltung auf Folgendes:

  • Wählen Sie aussagekräftige Bildausschnitte aus Ihrem Film und lassen Sie sich das Material von Ihrem Grafiker noch einmal aufpolieren.
  • Bei Thumbnails sollten Sie nicht auf aussagekräftige Titel oder Schlagwörter verzichten. Berücksichtigen Sie dabei jedoch stets die Lesbarkeit auf kleinen Bildschirmgrößen, wie Tablets oder Smartphones.
  • Passen Sie Bilder und Grafiken an Ihre CI an. Bleiben Sie beim Design konsistent, insbesondere wenn mehrere Portale und Social Media-Kanäle mit Content gefüllt werden.

FAZIT

Sie sehen, es gibt zahlreiche Möglichkeiten, wie Sie Ihre Filme verbreiten und deren Reichweite optimieren können. Vergessen Sie dabei nie: Weniger ist manchmal mehr. Das heißt, nicht überfordern, sondern vorab überlegen, welche Kanäle Sie bereits betreuen oder welche einfach zu bespielen sind. Überlegen Sie, wo Sie Ihre potenziellen Kunden finden und sprechen Sie diese gezielt an. Scheuen Sie sich auch nicht, Ihre Kollegen aktiv in die Unternehmenskommunikation mit einzubinden. Gemeinsam erreicht man immer mehr.