Social Media

So gelingt Social-Media-Marketing im einrichtenden Handel

Lesezeit: 3 Minuten
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Autor: Alina Geilke

Datum: 22.09.2022

Nach oben gehaltenes Tablet mit Sofabild steht für Social-Media-Marketing im einrichtenden Handel

Der digitale Wandel macht vor keiner Branche halt. Auch der einrichtende Handel hat in den letzten Jahren umdenken und neue Kommunikations- und Vertriebswege finden müssen. 

Manch einer tut sich noch schwer, doch wer weiterkommen will, darf nicht stillstehen und muss sich den neuen Herausforderungen anpassen, jetzt noch mehr denn je. Schon vor der Corona-Krise hat sich das Verhalten der Kund*innen und das der Unternehmen deutlich verändert. Neue Marketing- und Kommunikationswege mussten her. Noch nie gab es so viele Möglichkeiten, seine Kund*innen zu erreichen.

Inhaltsverzeichnis

    Warum werden Möbel vornehmlich stationär gekauft?

    Auch die sonst so Print geprägte Branche des einrichtenden Handels hat in den letzten Jahren umdenken und neue Kommunikations- und Vertriebswege finden müssen. Bücher, Kleidung oder den neuesten Fernseher bestellen wir schon längst ohne Probleme online und das bequem von der Couch aus. Bei Möbeln tun wir uns aber häufig noch etwas schwer. Doch warum?

    Trotz der vielen digitalen Möglichkeiten verläuft heutzutage der Weg bis zur finalen Kaufentscheidung bei Möbeln immer noch etwas anders.

    Zwar werden die meisten Umsätze noch stationär geschrieben, jedoch informieren sich Kund*innen vor Kauf der neuen Einbauküche oder des Sofas erst einmal online wie offline. Denn oft besteht noch keine genaue Vorstellung von dem Möbelstück, das gekauft werden soll.

    Es wird online recherchiert, durch Prospekte geblättert und Preise verglichen bevor sich intensiv mit dem Produkt im Handel auseinandergesetzt wird. Man möchte doch vor dem Kauf lieber einmal Probe sitzen – die Haptik zählt.

    Wie bekomme ich Kund*innen in den stationären Möbelhandel?

    Sind Sie online nicht präsent, werden Sie nicht gefunden. Das bedeutet nicht zwangsläufig, dass ein Möbelhaus unbedingt einen Onlineshop besitzen muss.

    Vielmehr geht es darum, dass der Möbelhandel seine digitalen Wege mit den stationären verknüpft.

    Neben den klassischen Werbung und den Online-Marketing-Maßnahmen, gewinnen vor allem die Social-Media-Netzwerke wie Facebook, Instagram & Co. bei den Möbelhändlern immer mehr an Bedeutung.

    Ein großer Vorteil ist, dass man mit Social Media alle Personen entlang der gesamten Customer Journey anspricht.

    Beispiel von Social Media Werbung

    Hierzu sehen wir uns ein gelungenes Praxisbeispiel aus NRW an: Einrichtungshaus Ostermann aus Witten setzt auf Social Media Werbung.

    Die Big Player wie XXL-Lutz und IKEA machen es schon längst vor. Aber auch für regional ansässige Unternehmen, wie dem Einrichtungshaus Ostermann mit Hauptsitz in Witten, ist Social Media in den letzten Jahren ein bedeutender Marketingkanal geworden.

    Durch geschicktes Online & Social-Media-Marketing generiert das Möbelhaus viel Interesse für die Produkte und bindet Kund*innen direkt in die Social-Media-Aktivitäten ein. Zum Beispiel durch das Veröffentlichen von Inspirationsfotos auf dem Ostermann-Instagram-Kanal. Auch Fotos von den eigenen Fans werden gerepostet. Neue Produkte oder eine Aktion werden in Prospekten, Anzeigen sowie auf Facebook und Instagram geteilt.

    So werden die Kund*innen crossmedial in den stationären Handel gelockt.

    Social Media als Möbelhaus richtig nutzen

    Neben den reinen Werbekampagnen auf den sozialen Netzwerken lassen sich die bildstarken Kanäle wie Instagram, Pinterest oder YouTube besonders zur Inspiration nutzen.

    So unterstützt man Interessent*innen bei der Entscheidungsfindung.

    Eine neue Couch-Garnitur und ihre Funktionen lassen sich z. B. optimal über ein Produktvideo auf YouTube oder Instagram vorstellen. Ein dazu passender Produktpost auf allen sozialen Medien und Platzierung in dem Newsletter generieren viel Aufmerksamkeit. Begleitet wird dies durch die direkte Verlinkung der Möbel zum Onlineshop oder zum Showroom auf der Webseite. Hier erhalten die Kund*innen die Möglichkeit, sich mehr über das Produkt zu informieren oder es direkt zu erwerben.

    Interaktionsmöglichkeiten sinnvoll nutzen

    Hinter jedem Unternehmen stecken auch Menschen. Das Einrichtungshaus Ostermann zeigt sich nah an den Fans und steht im engen Austausch mit ihnen.

    In der heutigen digitalen Welt ist es wichtig mit den Fans im Austausch zu bleiben.

    Aber auch umgekehrt lassen sich Kund*innen, welche den Erstkontakt im stationären Handel hatten, im Nachgang über Social-Media oder einen Newsletter binden. Ganz nach dem Motto: „Gestern Kunde, heute Fan!“

    Fazit

    Bis man Kund*innen zu einem wertvollen Fan gemacht hat, benötigt man etwas Geduld und eine gute Online- sowie Social-Media-Planung.

    Welche Strategie die richtige ist, hängt von mehreren Faktoren ab, da die Voraussetzungen zu individuell sind. Gerade die Auswahl der Kanäle ist besonders wichtig, da sich diese je nach Schwerpunkt des Unternehmens ändern. Im Idealfall entwickelt man die Strategie gemeinsam in einem Workshop mit Social-Media-Expert*innen. Definieren Sie Ihre Unternehmensziele, erforschen Sie Ihre Zielgruppe, analysieren Sie Ihren Wettbewerb und planen Sie ausführlich Ihren individuellen Social-Media-Auftritt.

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