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Radiokampagnen: Wie planen Sie erfolgreich?

Lesezeit: 3 Minuten
Profilbild: Britta Sippel

Autor: Britta Sippel

Datum: 30.05.2023

Ein Radio auf einem pinken Hintergrund symbolisiert Radiokampagne.

Eine Radiokampagne ist eine tolle Ergänzung in jedem Media-Mix. Zusammen mit Print- und Online-Maßnahmen wie z. B. Online Audio Spots macht das Radio im Auto oder im Büro die Marketingkampagne komplett. Doch wie lässt sich eine Radiokampagne effektiv gestalten?

Die meisten Radiosender in Deutschland erzielen in der Zeit zwischen 6 und 10 Uhr morgens und dann nochmals zwischen 15 und 18 Uhr nachmittags ihre Top-Stundenreichweiten. Daran orientieren sich natürlich viele Mediapläne. Häufig werden zwei Spots am Morgen und zwei am Nachmittag geschaltet. Damit macht man grundsätzlich nichts falsch. Aber geht es vielleicht mit gleichem Werbebudget noch effektiver?

In diesem Beitrag machen wir Sie auf Alternativen aufmerksam, damit Sie die bestmögliche Entscheidung für Ihre Radiokampagne treffen.

Inhaltsverzeichnis

    Die Zielgruppe kennen

    Um die besten Sendezeiten für Ihre Kampagne festzulegen, muss zuerst Ihre Zielgruppe definiert und anschließend analysiert werden.

    So bekommen Sie unter anderem heraus, wann Ihre Zielgruppe Radio hört.

    Bestehen Ihre Kund*innen beispielsweise aus jungen Müttern oder Vätern, die ihre Kinder selbst betreuen? Oder älteren Menschen, die nicht mehr berufstätig sind? Dann ist die Zeit zwischen 10 und 14 Uhr durchaus interessant. Denn genau zu diesen Zeiten wird häufig Radio gehört!

    Grundsätzlich lässt sich sagen, dass eine erfolgreiche Radiokampagne bis zu vier Durchschnittskontakte zählt.

    Werbeziel und Werbebotschaft

    Neben der Zielgruppe sind auch die Werbebotschaft und Ihr Werbeziel von Bedeutung.

    Planen Sie z. B. eine Abverkaufskampagne? Dann empfiehlt sich eine höhere Frequenz pro Tag. Also mehrere Spotausstrahlungen über einen vorher definierten Zeitraum.

    Tipp: Binden Sie eine Verknappung ein. So erhöht sich der Druck bei den Hörer*innen schnell zuzugreifen.

    Außerdem lohnen sich sogenannte Front- oder Backloadings. Frontloading bedeutet, dass Sie mit einer hohen Frequenz beginnen und zum Ende der Kampagne weniger Spots pro Tag laufen lassen. Beim Backloading ist es genau umgekehrt. Sie beginnen mit drei bis vier Spots pro Tag und steigern die Frequenz dann zum Aktionsende hin.

    Für eine Imagekampagne hingegen empfiehlt sich eine Ausspielung über einen längeren Zeitraum, zu einer niedrigen Frequenz. So wird Ihr Werbespot immer wieder in Erinnerung gerufen ohne aufdringlich zu wirken.

    Alte Bekannte erreichen

    Geht es in Ihrer Kampagne um „alte Bekannte“ – also Kund*innen oder Hörer*innen die Ihre Marke bereits kennen? Dann wählen Sie im besten Fall wechselnde Sendezeiten aus. So erreichen Sie möglichst viele unterschiedliche Menschen.

    Die sogenannte Nettoreichweite steigt, da jede erreichte Person nur 1x gezählt wird.

    Neue Gesichter, neues Produkt

    Wenn Sie aber ein neues erklärungsbedürftiges Produkt haben, reicht dies oftmals nicht aus.

    Für Ihre Mediaplanung bedeutet dies: Sie sollten Ihren Spot möglichst zur gleichen Stunde an mehreren Tagen ausstrahlen.

    So erreichen Sie zwar weniger Leute, da Ihr Werbespot nicht rolliert.

    Doch die Durchschnittskontakte, also die Chance eine Person öfter zu erreichen, steigen.

    Menschen sind Gewohnheitstiere. Sie kennen das sicherlich auch von Ihrem eigenen Verhalten. Wenn Sie wochentags um 6.15 Uhr aufstehen, dann machen Sie das normalerweise an jedem Wochentag so. Das heißt dann auch, dass Sie zur gleichen Zeit Radio hören. Ob direkt nach dem Aufstehen, auf dem Weg zur Arbeit oder bei sonstigen Aktivitäten. Bei Ihrer Zielgruppe sieht es nicht anders aus.

    Doch wie bekommen Sie nun heraus welche Werbezeiten, Frequenzen, Spotlängen und Inhalte die richtigen für Ihre Zielgruppe sind?

    Den besten Überblick geben Ihnen die Radiosender und dahinter stehenden Medienhäuser selbst.

    Fragen Sie einfach eine unverbindliche Beratung bei dem Mediateam des jeweiligen Senders an. Im Nachgang erhalten Sie einen individuellen Sendeplan und alle wichtigen Informationen für Ihren Spot! Schalten Sie doch Werbung in einem Radiosender der FUNKE Mediengruppe. Wir als Vermarkter beraten Sie gerne!

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    Top-Angebote bewerben

    Wie bereits kurz angeführt, versprechen Verknappungen eines Angebots, hohe Aufmerksamkeit.

    Wichtig ist hierbei, dass das Angebot auch wirklich ein Top-Angebot ist!

    Wenn Sie z. B. an einem ausgewählten Samstag 30 % auf Gartenmöbel anbieten, empfiehlt es sich einen Tag zuvor und am Tag selbst stündlich im Radio zu werben. Wenn möglich sogar mit zwei Spots pro Stunde. Gleiches bei Produkten die nur begrenzt zur Verfügung stehen.

    Am besten produzieren Sie in solch einem Fall direkt einen neutralen Spot ohne Angebot: dieser wird dann eingesetzt, sobald das Produkt vergriffen ist. So verärgern Sie Ihre Kund*innen nicht.

    Fazit zu Radiokampagnen

    Die bekannte Faustregel für erfolgreiche Radiokampagnen: Mindestens vier Spots pro Tag schalten und möglichst vier Durchschnittskontakte innerhalb von zwei Wochen erreichen.

    Auch wenn sich diese Regel weiterhin bewährt, ist es viel wichtiger die eigene Zielgruppe zu kennen! Richten Sie Ihre Kampagnen an dieser aus. Dann steht einer erfolgreichen Radiokampagne nichts mehr im Weg!

    Wir planen Ihre nächste Radiokampagne!

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